Heute war es nun endlich soweit, ich war den ersten Tag mit Einstein in der Hundeschule. Nachdem ich vor drei Wochen zu einer Vorbesprechung im Hundezentrum Münzner war, hatte ich heute die ersten beiden Stunden.
Ein bisschen aufgeregt war ich schon und machte mir so meine Gedanken. Wird Einstein das alles können, werde ich auch konsequent genug sein um alles so zu machen wie ich es dort lernen werde?
Los ging es mit einer Theoriestunde nur für mich, Einstein blieb während dieser Zeit im Auto. Während dieser Stunde lernte ich unwahrscheinlich viel über den Menschen und seine Beziehung zu seinem Hund. Unter anderem wurde mir klar, daß ein Hund 24 Stunden am Tag Regeln und Führung braucht, körperlich und geistig ausgelastet sein muss und man seinem Hund keinen Gefallen tut wenn man ihn machen lässt was er will. Allein diese Stunde hat mir unwahrscheinlich was gebracht.
Nach einer Stunde gab es dann eine kurze Pause und wir gingen zur »Leinenführigkeit« über. Eine korrekte Leinenführigkeit ist, »wenn der Hund auf das einmalige Hörzeichen ›Fuss!‹ an lockerer, durchhängenden Leine mit seiner rechten Schulter in Höhe meines linken Knies läuft ohne schnüffeln und markieren. Die Leinenführigkeit beginnt und endet mit der Grundstellung.« Soweit die Theorie.
Anschließend gings los. Ich habe Einstein aus dem Auto geholt, ihm sein Halti angelegt und los gings. Als erstes hat es mir der Hundetrainer gezeigt und es klappte auf Anhieb. Einstein lief brav nebenher ohne an der Leine zu ziehen. Dann war ich dran und welch Wunder, auch bei mir klappte es gleich. Toll was doch Einstein für ein gelehriger Hund ist.
Nun üben wir das noch bei jedem Gassigang und schon bald kann ich das Halti weglassen und Einstein geht perfekt bei Fuss.
Am Samstag wird es aber so richtig spannend, da ist das Thema »Hundebegegnungen«.